Die Bundestagswahl 1998 fand am 27. September 1998 statt. Es war die 14. Wahl zum Deutschen Bundestag nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Diese Wahl hatte eine besondere Bedeutung, da sie das Ende der 16-jährigen Regierungszeit der CDU/CSU-geführten Regierung unter Helmut Kohl markierte.
Die Hauptparteien, die an der Wahl teilnahmen, waren die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), die Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU), die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die Grünen, die Freie Demokratische Partei (FDP) und die Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS).
Die Wahl führte zu einem Machtwechsel und zur Bildung einer rot-grünen Koalitionsregierung unter Gerhard Schröder als Bundeskanzler und Joschka Fischer als Außenminister.
Die Wahlergebnisse waren wie folgt:
Es war das erste Mal, dass die SPD seit 1982 die meisten Stimmen bei einer Bundestagswahl erhielt. Die Wahl bedeutete einen Bruch mit der langjährigen CDU-Regierungskoalition unter Kanzler Kohl und führte zu politischen Veränderungen in Deutschland.
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